Anwendung ist beschädigt und kann nicht geöffnet werden.

Anwendung ist beschädigt und kann nicht geöffnet werden.

Beim Starten einer Anwendung unter macOS Sierra erhielt ich heute die Fehlermeldung „Anwendung ist beschädigt und kann nicht geöffnet werden“. Als Lösungsvorschlag schlug mir macOS lediglich vor die Datei in den Papierkorb zu legen. Der allseits beliebte Trick, die Datei mit „Rechtsklick > Öffnen“ zu starten, brachte leider keine Besserung.

Es klang also wirklich danach, dass die Datei beschädigt oder nicht kompatibel ist. Ein erneuter Download und auch ein Neustart des Betriebssystems brachte keine Besserung. Irgendwie wollte ich aber nicht glauben, dass es an der Software liegt, da ich den gleichen Fehler neulich bei einer anderen Anwendung hatte.

Nach dem Stöbern in einigen Foren dann die Erleuchtung: Es liegt an Gatekeeper, einer Sicherheitssoftware von Apple, die standardmäßig nur das Ausführen von signierten Anwendungen erlaubt. Warum der normalerweise funktionierende „Rechtsklick > Öffnen“-Trick nicht funktioniert, ist mir schleierhaft.

Wie behebt man das Problem?

macOS Systemeinstellung

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Virtuelle Wand für den iLife V7S

Virtuelle WandKurzer Nachtrag zum letzten Beitrag, in welchem ich den Saugroboter iLife V7S ausführlich bewertete. Leider ist im Lieferumfang keine virtuelle Wand enthalten. Was ist das? Dabei handelt es sich um eine kleines, meist batteriebetriebenes, Gerät, welches mit Hilfe von Infrarot-Strahlen eine unsichtbare Linie ausstrahlt. Saugroboter überschreiten diese Linie nicht, sodass man bestimmte Räume oder Bereiche abtrennen kann.

Im Internet findet man oft die Aussage, dass es für den V7S keine virtuelle Wand gibt. Das ist zwar richtig, jedoch gibt es für ein anderes Saugroboter-Modell von iLife, dem X5 eine solche. Diese wird für rund 15€ auf Gearbest angeboten. Der China-Händler behauptet zwar felsenfest im Frage- und Antwort-Bereich, dass die virtuelle Wand nicht mit dem V7S (oder anderen Modellen) kompatibel ist, was jedoch nicht richtig ist, wie beispielsweise folgendes Youtube Video zeigt:

Falls ihr also einen iLife V7S besitzt oder kaufen wollt, könnt ihr euch bedenkenlos eine virtuelle Wand in den Warenkorb legen.

iLife V7S – günstiger Saugroboter aus China im Test

Beetles iLife V7SRoboter sind schon längst in unserem Alltag angekommen: In immer mehr Gärten treiben Mähroboter ihr Unwesen und in vielen Wohnungen verrichten Saugroboter ihre Arbeit. Ich denke, dass ein mancher gerne einen solchen Roboter ausprobieren würde, jedoch von den hohen Preisen zurückschreckt. Für einen iRobot Roomba zum Beispiel legt man immerhin rund 400€ hin. Der China-Hersteller Beatles, eher bekannt unter dem Namen Chuwi Innovation, stellt eigentlich Smartphones und Tablets her. Nun produziert das Unternehmen auch Saugroboter – und das richtig günstig. Ich kaufte mir das Modell iLife V7S für rund 130€ und lasse es nun schon einige Wochen bei mir saugen und wischen. Im Folgenden nun ausführlich mein Testergebnis.

Der Kauf

Den iLife V7S bekommt man beim China-Händler Gearbest. Dort wird er regulär für 160€ angeboten. Durch ständige, täglich wechselnde, Rabatte schwankt der Preis jedoch zwischen 130€ und 150€. Wer also nicht sofort zuschlagen möchte, kann die Preisentwicklung erst mal ein paar Tage lang beobachten. Der Versand erfolgte bei mir per Germany Priority Line und ca. 14 Tage später hielt ich das Paket in den Händen.

Verpackungsinhalt

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Eigene Infrarot-Fernbedienung in OpenELEC nutzen

Im letzten Artikel hatte ich bereits angeschnitten, dass zum Steuern meines Fernsehers und WeTek Play eine Universal-Fernbedienung zum Einsatz kommt. Da die Einrichtung dieser nicht so einfach wie gedacht war, möchte ich in diesem Beitrag die notwendigen Schritte für euch festhalten.

Bei mir kommt eine One-For-All Smart Motion zum Einsatz. Die Konfiguration ist aber für alle Universal-Fernbedienungen ähnlich. Zuerst muss die Fernbedienung auf MEDIA bzw. DVD gestellt werden, sodass die Bedientasten zur Steuerung eines Mediencenters belegt sind. Bei meinem Modell musste ich hierfür MEDIA @sat (Code: 1300) einstellen. Die Anleitung der Fernbedienung gibt Aufschluss darauf.

Anschließend erfolgt die Einrichtung in OpenELEC: Per SSH mit dem Wetek verbinden, irgendeine Taste auf der Fernbedienung betätigen und das Kommando dmesg -c im Terminal ausführen. Der Output sieht ähnlich dem Folgenden aus:

[72177.174382@0] Wrong custom code is 0xf7080820

Sollte keine derartige Ausgabe erfolgen, ist die Fernbedienung ziemlich wahrscheinlich nicht kompatibel. Wichtig sind die vier Stellen „Eigene Infrarot-Fernbedienung in OpenELEC nutzen“ weiterlesen

WeTek Play – der All-in-One Receiver fürs Wohnzimmer?

Kodi ist bei mir im Wohnzimmer schon seit Jahren im Einsatz. Es ist einfach eine superschöne Möglichkeit seine Filme, Serien, Bilder und Musik, die bei mir beispielsweise auf einem Synology NAS liegen, auf dem Fernseher wiederzugeben. Dabei war das Mittel meiner Wahl ein Raspberry Pi, zuerst in der ersten Version, dann später in der zweiten usw… Am meisten gestört hat mich dabei, dass ich zum TV schauen jedes mal die HDMI Quelle ändern musste. Das lief nämlich bisher über den eingebauten DVB-C Tuner im Fernseher. Generell fühlte sich dadurch das Fernsehschauen nicht „modern“ an. Kein vernünftiger EPG, Aufnahmen können nur schlecht programmiert werden, eine direkte Aufnahme aufs NAS ist nicht möglich.

Bei OpenELEC (meiner Kodi Distribution) stieß ich dann auf die Set-Top-Box „Play“ der Marke WeTek. Das Gerät hat alles, was ich möchte: Es läuft auf OpenELEC, es hat einen eingebauten (DVB-C) Tuner, ist klein, handlich und kann auch per Fernbedienung gesteuert werden. Ich schlug prompt zu und obwohl das Gerät aus Slovenien geliefert wurde, war es dank UPS am nächsten Tag da.

Was ist im Paket?

Lieferumfang

Im Lieferumfang ist alles enthalten, was man zum Start benötigt: Der WeTek Play, ein Netzteil, die Fernbedienung und „WeTek Play – der All-in-One Receiver fürs Wohnzimmer?“ weiterlesen