Smarte Heizungssteuerung – Eurotronic Spirit mit FLIRS Technologie

Mit dem Einzug in unsere neue Wohnung und der darin vorhandenen Zentralheizung, mussten wir uns nach einer neuen smarten Heizungssteuerung umsehen. Zuvor hatten wir ein Raumthermostat vom Münchner Unternehmen tado an unserer Gastherme angeschlossen. Die neue Zentralheizung hingegen macht eine Einzelansteuerung der Heizkörper mit Thermostaten notwendig.

Die Auswahl an steuerbaren Heizkörperthermostaten ist groß: Devolo, Danfoss, Homematic etc.. Allen gemeinsam ist jedoch, dass eine Änderung der Temperatur an der Zentrale erst nach max. 15 Minuten am Thermostat ankommt, da diese aus Gründen der Energieeinsparung in einen Tiefschlaf gehen und nur in Intervallen Änderungen registrieren. Mit dem Oktober-Update meiner momentanen Smart-Home-Zentrale homee kam die Unterstützung für ein neues Heizkörperthermostat des Herstellers Eurotronic. Das Eurotronic Spirit unterstützt eine neue Technologie im Bereich Z-Wave mit dem Namen FLiRS. Diese Erweiterung sorgt dafür, dass das Thermostat ständig nach einem Aufwachsignal lauscht, bei Empfang dessen aufwacht und etwaige Änderungen sofort übernimmt. Konkret heißt das, dass das Spirit nach Änderung in der Zentrale nur ca. 2-3 Sekunden zum Schalten braucht.

Eurotronic Spirit LieferumfangIm Lieferumfang enthalten sind neben dem Thermostat eine graue Abdeckung, diverse Adapter für unterschiedliche Gewinde, Batterien und eine bebilderte Anleitung zum Anschluss. „Smarte Heizungssteuerung – Eurotronic Spirit mit FLIRS Technologie“ weiterlesen

homee – modulares Smart-Home mit Lego-Steinchen

Knapp ein halbes Jahr ist es nun her, dass ich den Entschluss fasste meine Wohnung zu einem Smart-Home zu machen. In der Zeit wuchs die Anzahl an Funk-Zentralen und die Steckdosen bzw. Netzwerk-Ports am Router wurden bei mir immer knapper. Mit Homee, einem Produkt der Firma Codeatelier, sollen derartige Probleme der Vergangenheit angehören, weshalb ich dieses nun schon seit einigen Wochen für euch teste.

Bevor ich Homee bei mir ausprobierte, füllten die Steuerungs-Zentralen meiner Smart-Home Geräte einen ganzen Schrank: Devolo, Ikea TRADFRI, Netatmo, Philips Hue, Tado. All diese Geräte belegten einen Platz in der Steckdose und am Router. Es musste sogar ein Switch her, da die Netzwerkports nicht mehr ausreichten. Und obwohl ich so viele Geräte im Einsatz hatte, war es für mich nicht smart genug: Die verschiedenen Systeme unterschiedlicher Hersteller können nicht (oder nur schwer) miteinander kommunizieren. Wenn Netatmo beispielsweiße erkennt, dass der CO2 Gehalt in der Wohnung zu hoch ist, kann ich meine Hue Lampe nicht rot schalten. Wenn Tado erkennt, dass niemand zuhause ist, kann ich die Ikea Lampen nicht ausschalten. Das störte mich sehr, denn gerade das herstellerübergreifende Zusammenarbeiten von Geräten ist genau das, was ich mir unter dem Begriff „Smart Home“ vorstelle.

Homee Banner

Homee möchte diese Kommunikationsprobleme lösen und bezeichnet „homee – modulares Smart-Home mit Lego-Steinchen“ weiterlesen

Luftfeuchtigkeit im Bad überwachen – Devolo Luftfeuchtemelder

Devolo LuftfeuchtemelderNachdem ich im ersten Teil der Artikelserie über Smart Home meine anfänglichen Schritte mit Devolo Home Control geschildert habe, erweiterte ich mein System mit dem Devolo Luftfeuchtemelder. Vor allem im Winter ist richtiges Lüften im Bad nicht so einfach. Öffnet man nach dem Duschen oder Baden das Fenster nicht lange genug, ist die Feuchtigkeit im Raum noch zu hoch und es kann zu Schimmelbildung führen. Lüftet man hingegen zu lange, lässt man nur unnötig erwärmte Luft nach außen entweichen. Mal sehen, ob Smart Home hier Abhilfe schaffen kann…

Der Luftfeuchtemelder von Devolo kostet 59,99€ und sorgt laut Angaben des Herstellers für ein perfektes Raumklima. Der Aufbau und die Größe ist ähnlich dem, bei mir bereits installierten, Tür-/Fensterkontakt. Ein geriffeltes Blech sorgt dafür, dass Luft in das Gerät strömen kann. Die Einbindung in die Home Control Zentrale war wie immer ruck zuck erledigt. Zur Befestigung lagen sowohl Schrauben, als auch Klebestreifen bei. Da ich die Fliesen im Bad nicht anbohren möchte, entschied ich mich für letztere Variante. Der Kleber hält sehr gut, auch nach mehrmaligem Duschen löst sich der Melder nicht ab.

Im Abstand von 10 Minuten misst das Gerät Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Taupunkt und überträgt die Messwerte an die Zentrale. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei starken Änderungen der Werte öfter gemessen wird. Wie auch beim Tür-/Fensterkontakt gefällt mir hier sehr, dass der Luftfeuchtemelder gleich mehrere Werte messen kann. So spart ihr euch beispielsweise ein zusätzliches Thermometer im Badezimmer.

Einsatzszenarien

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Smart Home in einer Mietwohnung? – ein Selbstversuch.

Zugegeben, als it-affiner Mensch interessiere ich mich schon sehr für das Thema Smart Home. Täglich buhlen Hersteller mit neuen Produkten um ihre Gunst und je mehr „schlaue“ Sachen auf dem Markt sind, desto mehr Anwendungsszenarien schwirren mir durch den Kopf. Als Mieter einer Etagenwohnung fragt man sich dann natürlich, ob Smart Home für einen überhaupt Sinn ergibt? Schließlich wohnt man nur auf absehbarer Zeit in der Wohnung und bauliche Veränderungen kann man auch nur begrenzt vornehmen. Zumindest würde ich kaum die verbauten Rolladenkästen durch Unterputzmodule ersetzen. 😀

Da mich das Thema aber doch sehr reizt, starte ich hiermit eine ganze Reihe von Artikeln. Im Mittelpunkt steht der Gedanke des Smart Home in einer Mietwohnung, also ohne tiefergehende Umbaumaßnahmen.

Wo fange ich an?

Nachdem der Entschluss gefasst war, schaute ich mich zunächst auf dem Markt nach Anbietern um. Davon gibt es eine Reihe, gelandet bin ich bei Devolo. Dabei handelt es sich um einen Hersteller aus Deutschland, welcher in Sachen Smart Home eine ziemlich breite Produktpalette anbietet. Außerdem habe ich bereits ein DLAN-Set von Devolo, welches mich aufgrund der Qualität überzeugt hat.

Grundsätzlich benötigt man immer eine zentrale Steuereinheit, welche die Geräte im Haus anspricht. Dabei werden verschiedene Funkstandards verwendet, wie z.B. Z-Wave, ZigBee, EnOcean oder andere. Hier spricht ganz klar für Devolo, dass sie auf den Standard Z-Wave setzen und so universal steuerbar sind. Ich habe mich zunächst für das Starterpaket entschieden, welches die nötige Zentrale, eine Schalt-/Messsteckdose und einen Tür-/Fensterkontakt beinhaltet.

Smart Home mit dem Devolo Starterpaket

Devolo Home Control Starter-PaketDas Starterpaket von Devolo schlägt mit 219,99€ zu Buche. Ja, Smart Home ist nicht günstig. Auf der anderen Seite zahlt man nicht nur für die Produktionskosten sondern auch für zukünftige Updates. Diese erhält erhält man nämlich kostenlos ohne Abo-Modell.

Im Starterpaket befindet sich folgendes: „Smart Home in einer Mietwohnung? – ein Selbstversuch.“ weiterlesen